SEO-Fehler

SEO-Fehler, die Designer oft übersehen

Aurelix | Web Design | 02-Nov-2025

Viele Webdesigner fokussieren sich vor allem auf das visuelle Erscheinungsbild einer Seite – doch dabei geraten entscheidende SEO-Grundlagen schnell in den Hintergrund. Eine optisch schöne Website nützt wenig, wenn sie in Suchmaschinen nicht gefunden wird. Schon kleine technische Fehler oder fehlende Struktur können die Sichtbarkeit massiv beeinträchtigen. Suchmaschinenoptimierung beginnt nicht erst beim Schreiben von Texten, sondern bereits im Fundament des Designs. Durch die Kombination aus Design, Technik und SEO entsteht eine Website, die sowohl schön als auch erfolgreich ist.

1. Fehlende oder schlechte Meta-Tags

Meta-Titel und Meta-Beschreibungen sind einer der wichtigsten Ranking-Faktoren. Dennoch werden sie oft vergessen, doppelt vergeben oder unzureichend formuliert. Eine gute Meta-Description erhöht die Klickrate und vermittelt dem Nutzer sofort, worum es auf der Seite geht. Du solltest relevante Keywords integrieren, aber trotzdem immer für Menschen schreiben. Eine klare, emotional ansprechende Formulierung sorgt für bessere Ergebnisse und stärkt die Sichtbarkeit bei Google.

2. Unoptimierte Überschriftenstruktur

Eine logische H1-bis-H6-Struktur hilft Suchmaschinen, Inhalte richtig zu interpretieren. In vielen Designs dienen Überschriften nur der Optik, was zu chaotischen Strukturen führt. Jede Seite sollte genau eine H1 haben, gefolgt von sinnvoll aufgebauten Abschnitten. Dies unterstützt sowohl SEO als auch die Benutzerfreundlichkeit. Besucher können Inhalte schneller erfassen, was wiederum die Verweildauer erhöht. Je klarer die Struktur, desto besser wird die Seite gecrawlt.

3. Große oder nicht optimierte Bilder

Bilder zählen zu den häufigsten Leistungsbremsen auf Websites. Unkomprimierte Dateien verlängern die Ladezeit erheblich und verschlechtern das Ranking. Moderne Formate wie WebP oder gut komprimierte PNG/JPG-Dateien sind ideal. Zusätzlich sollten alle Bilder Alt-Texte enthalten, die sowohl Barrierefreiheit als auch SEO unterstützen. Durch die Kombination aus Bildkomprimierung, Lazy-Loading und korrekten Beschreibungen erzielst du die beste Performance.

4. Vernachlässigte interne Verlinkung

Eine starke interne Linkstruktur zeigt Suchmaschinen, welche Seiten besonders wichtig sind. Designer übersehen diese oft, weil Verlinkungen nicht zum visuellen Fokus gehören. Doch strategisch platzierte Links verbessern Navigation, Nutzerfluss und SEO-Power. Jede Unterseite sollte logisch eingebunden sein und niemals isoliert stehen. Durch sinnvolle Ankertexte führst du Besucher intuitiv zu relevanten Inhalten und stärkst gleichzeitig deine Top-Seiten.

5. Schlechte Ladezeiten und Performance

Page-Speed ist ein direkter Rankingfaktor. Zu viele Animationen, riesige Dateien oder unnötige Skripte belasten die Performance. Google wertet langsame Websites deutlich ab, da sie die Nutzererfahrung verschlechtern. Nutze daher minimierte CSS- und JS-Dateien, aktiviere Caching-Methoden und implementiere Lazy-Loading. Eine schnelle Seite sorgt nicht nur für bessere Platzierungen, sondern auch für höhere Conversion-Rates.

6. Ignorieren von Mobile-First

Viele Websites werden heute noch primär für den Desktop gestaltet – ein großer Fehler, denn Google indexiert mobile Inhalte zuerst. Ohne perfektes Responsive Design verlierst du wertvolle Sichtbarkeit. Mobile-optimierte Menüs, Touch-freundliche Buttons und flexible Layouts sind Pflicht. Nutzer brechen mobile Seiten schnell ab, wenn sie schwer bedienbar sind. Ein Smartphone-optimierter Aufbau verbessert sowohl SEO als auch Nutzerbindung.

7. Fehlende strukturierte Daten

Structured Data / Schema.org helfen Suchmaschinen, Inhalte eindeutig zu verstehen. Viele Designer lassen diesen Punkt aus, weil er technisch erscheint – dabei bringt er enorme Vorteile. Rich Snippets wie Sternebewertungen oder FAQs erhöhen die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Besonders für Artikel, Events, Produkte oder Dienstleistungen ist Schema-Markup ein starkes SEO-Werkzeug. Gut implementierte strukturierte Daten sorgen für mehr Klicks und bessere Rankings.

Fazit

Design und SEO müssen verschmelzen, damit eine Website langfristig erfolgreich sein kann. Technische Optimierung, klare Struktur und gute Ladezeiten gehören genauso dazu wie visuelle Gestaltung. Wer beides kombiniert, schafft eine Website, die nicht nur professionell aussieht, sondern auch Top-Rankings erzielt. Bei aurelix verbinde ich modernes Webdesign mit einer stabilen SEO-Basis, damit Projekte nachhaltig wachsen und konkurrenzfähig bleiben.

Bild: freepik.com

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