Viele wundern sich, warum ihre Website plötzlich an Sichtbarkeit verliert oder gar nicht mehr auf Google erscheint. Die Wahrheit ist: Suchmaschinen achten auf weit mehr als nur schöne Designs und gute Texte. Sie bewerten die technische Struktur, den Nutzen für Besucher und die Vertrauenswürdigkeit deiner Seite. Hier erfährst du die 30 häufigsten Gründe, warum Websites im Ranking abrutschen – und was du dagegen tun kannst.
Technische Faktoren
- Langsame Ladezeiten: Wenn deine Seite zu lange lädt, springen Besucher ab. Google wertet das als negatives Nutzungssignal.
- Nicht mobilfreundlich: Websites, die sich nicht an mobile Geräte anpassen, verlieren durch Googles „Mobile First Indexing“ an Sichtbarkeit.
- Kein HTTPS-Zertifikat: Unsichere Seiten ohne SSL-Verschlüsselung gelten als potenziell gefährlich.
- Fehlerhafte Weiterleitungen: 404-Fehler und Redirect-Schleifen verhindern, dass Inhalte korrekt indexiert werden.
- Doppelte Inhalte (Duplicate Content): Google weiß nicht, welche Version relevant ist – das Ranking wird aufgeteilt oder gesenkt.
- Fehlende Sitemap oder robots.txt-Fehler: Suchmaschinen finden oder crawlen wichtige Seiten nicht.
- Viele technische Fehler: Broken Links oder fehlerhafte Skripte schwächen den Gesamteindruck.
- Versteckte Inhalte: Text in Bildern oder durch JavaScript ist für Crawler unsichtbar.
- Übermäßige Pop-ups: Pop-ups oder Interstitials stören die Nutzererfahrung – besonders auf Mobilgeräten.
- Schlechte Core Web Vitals: Wenn Seitenlayout, Ladezeit oder Interaktivität schlecht sind, wird das Ranking gedrosselt.
Inhaltliche Faktoren
- Dünner Inhalt: Zu wenig Text oder oberflächliche Inhalte bieten keinen echten Mehrwert.
- Keyword Stuffing: Unnatürlich häufige Keyword-Wiederholungen wirken manipulativ.
- Irreführende Titel: Clickbait-Titel führen zu hohen Absprungraten – Google erkennt das als Täuschung.
- Veraltete Inhalte: Nicht aktualisierte Seiten verlieren an Relevanz und Vertrauen.
- Fehlende Struktur: Überschriften, Listen und Absätze helfen Google und Lesern beim Verstehen deiner Inhalte.
- Kopierte Texte: Google bevorzugt Originalquellen – Kopien verlieren Sichtbarkeit.
- Fehlende interne Verlinkung: Ohne Verbindung zwischen Unterseiten verliert die Seite Kontext und Gewichtung.
- Unpassende Meta-Titel und Beschreibungen: Wenn sie nicht relevant sind, sinkt die Klickrate in den Suchergebnissen.
- Automatisch generierte Inhalte: KI-Texte ohne Tiefe oder Mehrwert werden erkannt und herabgestuft.
- Fehlendes Vertrauen (E-E-A-T): Google bevorzugt Inhalte mit Expertise, Autorität und Transparenz.
Off-Page & Vertrauensfaktoren
- Schlechte Backlinks: Links von Spam- oder unseriösen Seiten führen zu Abstrafungen.
- Gekaufte oder irrelevante Links: Google erkennt unnatürliche Linkmuster und straft sie ab.
- Negative SEO von außen: Schädliche Links durch Dritte können deine Domain schwächen.
- Fehlende Online-Erwähnungen: Marken ohne Präsenz oder Erwähnungen gelten als weniger relevant.
- Inkonsistente Unternehmensdaten: Unterschiedliche Schreibweisen von Name, Adresse oder Telefonnummer stören das lokale Ranking.
Nutzerverhalten
- Hohe Absprungrate: Besucher verlassen deine Seite zu schnell – Zeichen mangelnder Relevanz.
- Niedrige Verweildauer: Inhalte fesseln nicht oder bieten keine Lösung für das, was gesucht wurde.
- Geringe Interaktion: Wenn Besucher nicht scrollen oder klicken, gilt die Seite als uninteressant.
- Fehlende Call-to-Actions: Besucher wissen nicht, was sie tun sollen – das senkt die Conversion-Rate.
- Schlechte Bewertungen: Negative Rezensionen, besonders bei lokalen Einträgen, schwächen das Ranking.
Fazit
Suchmaschinen-Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein lebendiger Prozess. Wenn du möchtest, dass deine Website sichtbar bleibt, achte auf technische Sauberkeit, wertvolle Inhalte und eine klare Benutzerführung. Google erkennt, ob deine Seite gepflegt, vertrauenswürdig und hilfreich ist – genau wie deine Besucher.
Eine Website mit Seele, Struktur und echtem Mehrwert wird nicht nur besser gerankt – sie wird auch gern besucht.
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