Webseiten richtig strukturieren

Webseiten richtig strukturieren: Schritt-für-Schritt Anleitung für Einsteiger

Aurelix | Web Design | 02-Nov-2025

1. Ziele definieren & Zielgruppe verstehen

Bevor du eine Webseite aufbaust, musst du wissen, welche Ziele du verfolgst: Verkauf, Newsletter-Anmeldung oder Informationsvermittlung? Außerdem solltest du deine Zielgruppe genau kennen, um Inhalte und Struktur optimal anzupassen. Je klarer du dein Ziel formulierst, desto gezielter kannst du Design, Text und Navigation aufeinander abstimmen. Wer seine Zielgruppe versteht, kann nicht nur passende Inhalte liefern, sondern auch die Sprache und Tonalität anpassen. Das spart später Zeit und erhöht die Conversion-Rate. Ein gutes Fundament entsteht immer aus Klarheit über Zweck und Empfänger.

2. Sitemap planen

Eine Sitemap gibt die Struktur deiner Webseite vor. Plane Hauptseiten, Unterseiten und eventuelle Landingpages. Dies hilft, Inhalte logisch anzuordnen und die Navigation klar zu gestalten. Eine übersichtliche Sitemap ist wie eine Landkarte: Sie zeigt, wie Besucher sich durch deine Seite bewegen. Du erkennst frühzeitig, ob Bereiche doppelt sind oder ob wichtige Themen fehlen. Das Ergebnis ist ein intuitives Nutzererlebnis – und Google liebt klare Strukturen genauso wie deine Besucher.

3. Navigation & Menüs gestalten

Die Navigation sollte intuitiv und übersichtlich sein. Nutze wenige, klare Menüpunkte, Dropdowns nur bei Bedarf, und interne Links, um Besucher schnell zu den wichtigsten Seiten zu führen. Ein gutes Menü ist wie eine Einladung: Es führt ohne zu überfordern. Vermeide zu viele Ebenen, da sie Besucher schnell verwirren. Achte auch darauf, dass die wichtigsten Punkte sichtbar bleiben – besonders auf Mobilgeräten. Klarheit schlägt Komplexität, sowohl in der Menüführung als auch in der Wortwahl.

4. Content hierarchisch aufbauen

Verwende Überschriften (H2/H3) für Unterpunkte, Absätze für Lesbarkeit und Bullet Points für schnelle Informationen. Eine klare Hierarchie hilft Nutzern und Suchmaschinen, Inhalte zu verstehen. Besucher scannen Inhalte in Sekunden. Eine saubere Struktur mit visuellen Ankern, Absätzen und Zwischenüberschriften sorgt dafür, dass deine Botschaft sofort verstanden wird. Auch Google bewertet solche Seiten besser, da sie leichter zu indexieren sind. Ein Text ist nur dann stark, wenn er sich leicht lesen lässt.

5. UX & Design berücksichtigen

Gestalte die Seiten übersichtlich, harmonisch und responsiv. Buttons, Farben und Schriftarten sollten gut erkennbar sein, sodass Besucher sich leicht orientieren können. Benutzererfahrung (UX) ist weit mehr als Design – sie ist das Gefühl, das bleibt. Farben, Kontraste und Abstände entscheiden darüber, ob sich Besucher wohlfühlen. Teste deine Seite auf verschiedenen Geräten und beachte, dass Weissraum genauso wichtig ist wie Inhalt. Design ist Kommunikation – nicht Dekoration.

6. Call-to-Action einbinden

Platziere CTAs strategisch an gut sichtbaren Stellen, z. B. am Ende von Artikeln oder auf Landingpages. Sie sollten klar formuliert und ansprechend gestaltet sein, um Conversions zu fördern. Ein guter Call-to-Action motiviert, ohne zu drängen. Verwende aktive Sprache («Jetzt starten», «Mehr erfahren») und achte auf Kontraste, damit der Button auffällt. Auch die Platzierung ist entscheidend: Ein CTA mitten im Lesefluss kann Wunder wirken. Wichtig ist, dass der Nutzer genau weiss, was passiert, wenn er klickt.

7. Technische Optimierung & SEO

Optimierte Ladezeiten, Mobile-First-Design, Alt-Texte für Bilder und SEO-freundliche URLs steigern die Nutzerfreundlichkeit und Sichtbarkeit deiner Webseite. Achte auf Performance und Crawlbarkeit. Langsame Seiten verlieren Besucher in Sekunden. Komprimiere Bilder, nutze Caching und überprüfe regelmässig deine Ladezeiten. Auch Meta-Tags, strukturierte Daten und interne Verlinkung spielen eine Rolle. Eine technisch saubere Seite ist nicht nur für Google relevant – sie zeigt Professionalität und Sorgfalt. SEO beginnt beim Fundament, nicht bei Keywords.

8. Testen & verbessern

Überprüfe deine Struktur regelmässig mit Tools und echten Nutzern. Analysiere Absprungraten, Klickpfade und Conversions, um die Webseite kontinuierlich zu verbessern. Webseiten sind nie «fertig» – sie leben mit ihren Nutzern. Analysiere, wo Besucher abbrechen, und optimiere gezielt. Tools wie Hotjar geben wertvolle Einblicke. Auch A/B-Tests helfen, Entscheidungen auf Daten statt auf Vermutungen zu stützen. Kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.

Bild: freepik.com

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